Die 5. Klassen waren am 20. November auf den Spuren der monotheistischen Weltreligionen in Wien. Die erste Station war der jüdische Stadttempel in Wien. Nach strengen Sicherheitskontrollen und dem Bedecken des Kopfes (Kippa) für Männer konnten wir den Tempel betreten. Wir erfuhren nicht nur geschichtliche Fakten zur Entstehung des Gebäudes, sondern konnten auch deutlich die Ängste und Sorgen eines seit langer Zeit verfolgten und bedrängten Volkes in den Ausführungen spüren. Wir hatten die Gelegenheit die Gebetskleidung und die Bücher, die im Gottesdienst verwendet werden, anzusehen.
Nach einer kurzen Stärkung wechselten wir in das islamische Glaubenszentrum in Wien. Wir erreichten die Moschee rechtzeitig zum Nachmittagsgebet und durften bei diesem dabei sein. Nach einer kurzen Einführung und dem Ablegen von Jacken und Schuhen eröffnete der Imam das Gebet und wir konnten es im Hauptgebetsraum mitverfolgen. Das ist eine kleine Sensation, da ansonsten getrennt nach Geschlechtern gebetet wird. Danach gab es einen Überblick über die Traditionen des Islam und die vielen Fragen wurden vom Imam sehr professionell und nachvollziehbar beantwortet.
Am Abend widmeten wir uns der "christlichen" Brauchtumspflege und machten beim Christkindlmarkt am Karlsplatz Halt.